Sonntag, 11. September 2016

Budapest

Auf diesen Ausflug habe ich mich persönlich sehr gefreut. Zum einen, da ich als Kind schon zweimal zum Schüleraustausch dort war und Erinnerungen auffrischen wollte, zum Anderen stand hier auch ein Treffen mit meiner ungarischen Brieffreundin und ihrem Freund an. Wir schreiben uns seit ein paar Jahren, haben uns aber noch nie getroffen. So ging es am Sonntagmorgen los, vom unserem Ort am Balaton aus waren es nur eine Stunde und zwanzig Minuten in die Hauptstadt. Leider verträgt die Kleine das Autofahren wohl nicht so, so mussten wir zwischendurch anhalten, sauber machen, kurz frische Luft schnappen...Einen weiteren ungeplanten Zwischenstopp hatten wir dann einem aufblinkenden Öllämpchen zu verdanken. So kamen wir später als geplant in der Stadt an. Ziemlich weit außerhalb geparkt mussten wir dann auch noch das Restaurant wechseln, da irgendwie niemand kam.....puh, es konnte nur besser werde. Und das wurde es auch! Kurzer Prozess und die Hop on Hop Off Bustickets waren gekauft. Bei unseren letzten Reisen sind wir eigentlich davon abgekommen. Ziemlich teuer, wo man zu Fuß und mit Reiseführer oder Handy doch alles selbst hinbekommt. Wir hatten aber nur noch einen halben Tag Zeit und es stellte sich heraus, dass die Sehenswürdigkeiten ziemlich weit auseinander liegen. Also genau die richtige Entscheidung und die Stimmung wurde besser. Oben auf dem Deck wurde der Kleinen auch nicht schlecht....wunderbar! So ließ es sich gute zwei Stunden für alle prima aushalten.

Man sagt allgemein, Budapest sei die zweitschönste Stadt Osteuropas. An erster Stelle stünde Prag. Dies galt es nun in den wenigen, verbliebenen Stunden herauszufinden. In Budapest mangelt es nicht an wunderschönen Sehenswürdigkeiten. Der Heldenplatz, das Parlament, die Basilika, das Schloss...wunderschön an der Donau gelegen, welche die Stadt in zwei Teile teilt (Buda und Paest). Etwas ärmer kam uns die Stadt teilweise vor, nicht ganz so gemütlich, da alles sehr groß und weitläufig ist und wir haben den Stadtkern vermisst, welchen wir aber in der Eile auch einfach übergangen haben könnten. Am frühen Abend stand dann das Treffen mit meiner Brieffreundin an. Treffpunkt war die Freiheitsstatue. Von dort oben genießt maneinen herrlichen Ausblick über die ganze Stadt. Zu Fuß ging es weiter zum Schloss und danach etwas essen. Bisher wurden wir nicht enttäuscht und waren ganz beeindruckt von den tollen Gebäuden, die zum Großteil in den letzten Jahren renoviert wurden. Getopt wurde das Ganze dann aber von dem Anblick der sich uns bot, als wir das Restaurant im Dunkeln wieder verließen. Auf der anderen Seite der Donau war das beleuchtete Parlament zu sehen, ebenso erstrahlten die Brücken in einer tollen Beleuchtung. Wir sind noch eine Weile mit unseren Freunden an der Promenade entlang spaziert, haben Bilder gemacht und den Anblick genossen, bis wir uns verabschieden mussten. Auf dem Weg zurück zum Balaton wurde erörtert, welche Stadt nun die schönere ist und wir kamen zu dem eindeutigen Entschluss, dass wir uns da einfach nicht entscheiden können. Müssen wir aber auch nicht. Danke Viki und Gabor, dass ihr uns eure schöne Stadt gezeigt habt.

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