Mittwoch, 13. Dezember 2017

Am Rande des Striezelmarktes

Wie oft haben wir gelesen, dass es in der Weihnachtszeit in Dresden extrem voll ist und man doch lieber unter der Woche hinfahren sollte. Und vielleicht lieber ohne Kinder. Aber wir waren schon einmal auf dem Striezelmarkt in Dresden und finden ihn einfach wunderschön, mal abgesehen davon, dass wir sowieso Dresden Fans sind und zur Weihnachtszeit ist es dort besonders stimmungsvoll.

Es gab dann Bahntickets im Angebot und wir haben zugeschlagen. Es sollte das erste Adventwochenende werden, von Samstag bis Montag. Vor allem hatte ich Respekt vor der Zugfahrt mit den zwei kleinen Kindern. Wie lassen sie sich so lange bespaßen? Was ist, wenn ihnen langweilig wird oder wenn sie zu laut werden und die anderen Gäste sich gestört fühlen? Als wir endlich unser ganzes Gepäck im Zug hatten, angefangen beim Kinderwagen über den Koffer bis hin zum Rucksack mit Proviant und Spielsachen, ließen wir uns im Familienwagen nieder. Nicht das Abteil, das hatten wir für die Hinfahrt nicht mehr bekommen aber immerhin kein Platz im Ruhebereich ;)
Die Mädchen fanden alles sehr spannend und waren die erste Zeit mit beobachten und bestaunen beschäftigt. Die Kleine fing dann irgendwann an, die Sitze und den Tisch zu beklettern, während sich die Große prima mit ihrem Stickerbuch und ein paar Buntstiften ablenken lies. Auch der Mittagsschlaf war für die Kleine auf meinem Arm absolut kein Problem und so kamen wir total stressfrei nach 5 Stunden Zugfahrt ohne umsteigen in Dresden an. Die größte Herausforderung bestand wieder darin, alles aus dem Zug zu bekommen aber wir hatten Hilfe von ein paar Mitreisenden, die auch schon während der Fahrt alles andere als genervt von unseren Kinder waren.  

In Dresden angekommen ging es mit der Straßenbahn weiter zum Hotel. Wir als Landeier sind das ja gar nicht gewohnt, dass dort praktisch im Minutentakt Straßenbahnen fahren. So waren wir, trotz einmal verfahren, (Landeier wie gesagt) ziemlich schnell im Hotel. Ein Hotel mit ein bisschen schwarzem Humor, was uns gut gefallen hat, mit einem großen Zimmer, sodass wir die Kinder erstmal haben krabbeln und toben lassen, bevor es dann weiter Richtung Striezelmarkt ging, wo wir uns an diesem Samstagabend noch mit unseren Freunden treffen wollten. Auch da waren wir ganz schnell angekommen, haben unsere Freunde begrüßt und sind mit einem Kind im Kinderwagen und einem an der Hand Richtung Striezelmarkt gelaufen. Den Geschwisterkinderwagen hatten wir lieber zu Hause gelassen, was sich als klug herausstellte. Die Busse und Bahnen sind doch recht voll um diese Zeit und das Kopfsteinpflaster wäre auch eine Herausforderung geworden. An diesem Abend haben wir uns nur an den Rand des Weihnachtsmarktes getraut. Auch ohne Kinderwagen - ich weiß nicht, ob wir da reingegangen wären und wenn, ob wir weit gekommen wären. Es war so brechend voll, dass immer nur einer von der Gruppe rein ist, um Glühwein zu holen, die anderen haben mit den Kindern draußen gewartet. Wahnsinn, so voll! Trotzdem konnten wir so viele Leckereien und ein paar Glühwein genießen. Wir sind nicht leer ausgegangen, auch wenn wir nicht direkt auf den Markt sind. Sogar eine Eisenbahnfahrt für die Kinder war machbar, da die Eisenbahn auch am Rand stand.

Den Sonntag haben wir bei unseren Freunden verbracht, die etwas außerhalb wohnen. Ein sehr gemütlicher Tag mit spielen drinnen und auf dem Spielplatz und am Abend ging es noch zu einem Fährhäuschen an die Elbe, nicht weit von der Wohnung unserer Freunde entfernt, wo es einen DJ, ein Lagerfeuer, Glühwein und einen Spielplatz gab. Dort haben wir es eine Weile ausgehalten, die Musik war so gemütlich und die zwei Großen haben sich wunderbar auf dem Spielplatz beschäftigt. Sogar unsere Kleine hat sich zeitweise einfach in den Sand setzen lassen und hatte ihren Spaß. Weitaus gemütlicher als der Striezelmarkt am Vortag. Zurück im Hotel kam das Babyphone zum Einsatz. Wir haben die kostenfreie und wirklich schöne Saune im Hotel genutzt und konnten so sogar noch etwas Wellness machen. Richtig schön!

Am Montag mussten unsere Freunde allerdings wieder arbeiten und wir beschlossen, es doch nochmal auf den Weihnachtsmarkt zu versuchen. Immerhin war es ein Montag und wir waren früh dran. Unser Zug sollte erst am Abend gehen. Wir hatten Glück, die Besucherzahl war überschaubar und wir konnten uns den ganzen Weihnachtsmarkt ganz entspannt anschauen und unsere Große nochmal mit der Eisenbahn fahren lassen, wo sie sogar den Platz in der Lock vorne ergattert hat. Das wäre Samstags undenkbar gewesen. Leider hat das Wetter nicht mehr ganz so mitgespielt, es hat immer mal wieder geregnet und war sehr kalt, so dass wir den Tag nicht komplett draußen nutzen konnten, sondern uns auch mal in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum zurück gezogen haben. Das war etwas schade, ich hätte gerne noch mehr von Dresden gesehen, ich finde diese Stadt einfach so schön. So mussten wir die Kinder auch immer wieder in die Schneeanzüge stecken, wieder ausziehen usw. 
Am späten Nachmittag ging dann unser Zug zurück. Dieses Mal hatten wir ein Familienabteil für uns, was wirklich super war. Es wurde etwas gespielt und gegessen, dann haben wir die Kinder in ihre Schlafanzüge gesteckt und schlafen gelegt. Die Große ist sofort im Kinderwagen eingeschlafen, die Kleine hatte einen etwas unruhigeren Schlaf auf meinem Arm. Beim Aussteigen, es war schon halb zehn am Abend, kam die Kleine in die Manduca, die Große blieb im Kinderwagen bis zum Auto. Im Auto sind sie wieder eingeschlafen und so konnten wir sie zu Hause ganz einfach ins Bett legen.

Ich muss sagen, dass man sich eine längere Bahnfahrt mit Kindern auch ruhig zumuten kann. Ich war positiv überrascht. Sie haben viel zu sehen und können sich doch mehr bewegen als im Auto. Allerdings hat man auch sehr viel Gepäck, daher war ich doch froh, dass wir eine Direktverbindung hatten und nicht umsteigen mussten.  Und zu Dresden kann ich nur sagen: So nette Menschen dort, eine wunderschöne Stadt, immer wieder eine Reise wert.

Samstag, 18. November 2017

Man sieht sich immer zwei mal im Leben - Center Parcs Bostalsee

Eigentlich sind wir keine großen Fans vom "Urlaub immer am selben Ort". Aber der Center Parcs hatte uns damals so überzeugt und es wurde nach einem Ziel für ein langes Wochenende mit unseren Freunden gesucht. Und das im November. Wo soll man da auch hin, das Wetter in Deutschland spielt da ja nicht mit, für ein langes Wochenende fliegt man nicht weit weg und hauptsächlich geht es darum, dass die Kinder beschäftigt sind und Spaß haben. Unsere Freunde haben eine Tochter im Alter unserer Großen.

So kam es, dass wir ein VIP Haus gebucht haben, welches eine Infrarotsauna, einen Grill und ein großes Spiel-/Fernsehzimmer mit dabei hatte. Außerdem Brötchenservice am morgen, einen Kamin, eine Badewanne mit Whirlpoolfunktion, drei Schlafzimmer und zwei Bäder.

Freitags war Anreisetag. Da es bei unsere Freunden ziemlich spät wurde, blieb es an diesem Tag bei einem gemütlichen Abendessen. Jedes Paar hatte einen Abend zum Kochen bekommen, wofür auch Zutaten besorgt werden sollten und am dritten Abend wurde dann gegrillt. Natürlich haben wir gleich den Kamin angemacht, die Kinder haben schön gespielt und das Haus erkunden und als die Kinder im Bett waren, haben wir Eltern uns zu einem schönen Spieleabend zusammen gesetzt. Am nächsten Tag ging es dann nach einem Frühstück ins Schwimmbad, das zu dem Center Parcs gehört und was uns schon beim letzten Besuch so überzeugt hatte. Einfach toll für Kinder, viele Rutschen für jedes Alter und kreative Becken. Mittags haben wir dann Laternen gebastelt um beim Laternenumzug mitzulaufen, welcher vom Center Parcs organisiert wurde. Ganz toll, mit einem Pferd und St. Martin im roten Mantel. Leider hat es geregnet, eigentlich hat es die ganze Zeit geregnet. Das hat uns am nächsten Tag aber nicht davon abgehalten, den Center Parcs Bauernhof zu besuchen. Die Kinder in ihre Regensachen gepackt und los ging es. Der Bauernhof ist wirklich schön, mit verschiedenen Tieren und einem Streichelgehege in dem Meerschweinchen und Hasen waren. Wir waren die einzigen, die sich raus getraut hatten, so hatten wir den Bauernhof für uns und unsere Kinder eine exklusiv Unterhaltung vom Center Parcs Bauern ;) Sie durfte die Tiere füttern und hinter die Kulissen schauen. Das war richtig toll. Sogar die Kleine hatte ihren Spaß. Wir haben sie ins Stroh zu den Meerschweichen und Hasen gesetzt. Wieder im Häuschen angekommen gab es erstmal eine heiße Schokolade vor dem Kamin. Nachmittags ging es dann wieder ins Schwimmbad. Es hatte schon gedämmert, das Außenbecken war warm und schön beleuchtet und der Dampf hatte dadurch eine tolle Farbe. Von unserer Großen wurde das so kommentiert: "Das Wasser fliegt weg" ;)
Den letzten Abend verbrachten wir wieder mit spielen, während die Kinder brav geschlafen haben. Am nächsten morgen hieß es schon wieder packen. Noch ein Spaziergang und ein Mittagessen im Market Dome und ab nach Hause. Wir waren wieder sehr überzeugt vom Center Parcs. Man kann dort etwas teurer Urlaub machen und jeden Tag schön essen gehen oder man kann sich selbst versorgen, dann wird es etwas günstiger. Vielleicht würden wir beim nächsten Mal kein VIP Haus mehr nehmen, da wir bis auf den Kamin die anderen Highlights nicht in dem Maße genutzt haben, wie man es vielleicht hätte machen sollen. Ansonsten waren wir alle rundum zufrieden und wir werden sicher wieder kommen. Vielleicht probieren wir aber doch mal einen anderen Park aus. Es gibt ja einige :)

Montag, 25. September 2017

Bye bye Italy

Die letzten Tage in Italien haben wir ganz ruhig verbracht, waren am Strand oder am Pool und haben es einfach langsam angehen lassen. Auch der tolle Spielplatz am Hotel wurde noch viel genutzt. Spätnachmittags um 17:15 Uhr gab es Kuchen für die Kinder mit anschließender Minidisco. Beim Singen und Tanzen und natürlich beim Kuchen essen ist unsere Große ja immer sofort dabei. Drei Abende vor Abreise kam uns der Gedanke, wir könnten doch mal versuchen, zu zweit Abendessen zu gehen. Um 19 Uhr gibt es Abendessen im Hotel und das ist eh etwas spät für die Kinder. Zwar sind sie eh aus dem Rhythmus aber doch schon müde. Das Hotel stellt kostenlose Babyphone zur Verfügung. Ich sag ja, absolut kinderfreundlich. Oder elternfreundlich? Wie man es nimmt. Man stellt das Gerät neben das Babybett und sobald ein Kind weint, bekommt man ein Anruf aufs Handy. Das haben wir natürlich vorher getestet und für gut befunden. So ging es dann etwas verspätet aber zu zweit alleine essen und danach noch in der Hotelanlage spazieren. Herrlich. Das haben wir am nächsten Abend gleich wiederholt. Auch da hat es prima funktioniert. So haben wir uns am letzten Abend in Italien auch schon auf ein Abendessen zu zweit gefreut, nochmal schön alles ausklingen lassen aber genau da, wollte unsere Große einfach nicht einschlafen. So haben wir sie uns dann um 20:30 Uhr geschnappt und sind mit ihr Essen gegangen. Sie war schon im Schlafanzug und fand das natürlich ganz aufregend, dass sie doch nochmal raus durfte. Zuerst waren wir natürlich etwas enttäuscht aber dann fanden wir, dass wir ja nur noch selten etwas zu dritt machen, wie es früher war und so haben wir dann angefangen den Abend auch zu genießen und das Beste daraus zu machen.

Und dann war er da. Der Tag der Abreise. Samstags nach dem Mittagessen ging es los. Die Kinder haben erstmal schön im Auto Mittagsschlaf gemacht und sich dann auch noch eine Weile bespaßen lassen. Kurz vor der österreichischen Grenze sind wir dann abgefahren und haben eine zweistündige Pause auf einem Spielplatz mit Panorama-Alpenblick gemacht. Herrlich. Zum Abend hin ging es dann wieder weiter. Leider nicht ganz problemlos, da die Kleine sich schlimm übergeben musste. Die Entscheidung, ob wir trotzdem weiter fahren hat sie uns dann genommen, denn sie ist dann ziemlich schnell erschöpft eingeschlafen. Um 3:20 Uhr in der Nacht waren wir dann zu Hause. Die letzten Kilometer vielen schwer aber wir würden es wieder so machen, denn man hat einfach freie Fahrt und verschwendet keine Zeit im Stau oder hinter LKW´s.

Jetzt herrscht zu Hause noch totales Chaos. Berge von Wäsche, Unordnung, wir stehen irgendwie noch neben uns und haben auch unseren Rhythmus noch nicht wieder gefunden. Heute Mittag hätte ich schlafen können, mir hängt die lange Fahrt noch hinterher aber die Beiden Kinder waren zur Mittagsschlafenszeit hellwach. Naja, wir werden wieder reinfinden in unseren Alltag. Schneller als uns lieb ist. Vor allem die Kleine ist im Urlaub so groß geworden. Im Beistellbett kann sie nun nicht mehr schlafen, da sie sich hochzieht und auch in ihrem Kinderbett mussten wir die Matratze ganz runter stellen. Irgendwie ist es, als wären wir mit einem Säugling los und einem Kleinkind wieder gekommen. Schon die Große hatte damals im Urlaub solche Sprünge gemacht. Woran das wohl liegt?

Fazit: Trotz durchwachsenem Wetter war es ein schöner Urlaub. Es ist für uns einfach wichtig, mal aus den vier Wänden zu kommen und auch die Kinder sind voll auf ihre Kosten gekommen und hatten Spaß, was auch Erholung für uns bedeutet. Dank der letzten sonnigen Tage haben wir sogar noch etwas Farbe abbekommen.

Mittwoch, 20. September 2017

So schmeckt Urlaub!

Heute ist der vierte Tage im Familienhotel, die Zeit verfliegt und die Zahl auf der Wage klettert fleißig nach oben. Mittags und Abends vier Gänge (gut, man müsste sie ja nicht alle essen aber wäre das nicht total traurig?) und morgens Frühstück vom Buffet. Wir lassen uns jeden Morgen sehr viel Zeit und starten ganz ruhig in den Tag.  Herrlich! Die Kinder schlafen so bis halb acht / acht und wir dann natürlich auch. Gut, dafür sind sie abends später im Bett. Im Urlaub ist das ja was anderes ;).
Vorgestern haben wir uns ebikes vom Hotel ausgeliehen, hat richtig Spaß gemacht, das mal zu probieren. Hier gibt es eine schöne Strecke am Meer entlang zu einem Leuchtturm. Gut, der Leuchtturm selbst war jetzt keine Schönheit, dafür das Drumherum, der Strand, die Felsen im Meer...da konnte man tolle Fotos machen.
Gestern war dann ganz verregnet und wir sind nach Udine in ein großes Shopping Center gefahren. Dieses hat uns das Hotel empfohlen, da es neben Einkaufsmöglichkeiten auch viele Spielmöglichkeiten für Kinder hat und so war es auch. Wir haben den ganzen Tag dort verbracht, gespielt und geshoppt.
Seit heute ist das Wetter wieder super und das soll auch bis zur Abreise so bleiben. Das gibt nochmal ein paar schöne Badetage :)
Den Mädchen geht es sehr gut, werden sie doch ständig vom Hotelpersonal bespaßt und wenn es nur eine Grimasse beim Vorbeigehen ist. Super kinderfreundlich. Gut, dass nicht jeder unsere Große versteht. Sie nennt gerade jeden etwas stärker behaarten Mann “monkey“. Und unser Baby entdeckt gerade die Schwerkraft, wirft alles vom Hochstuhl runter und schaut erstaunt hinterher. Vielleicht verbrennen wir beim Aufheben ja wenigstens ein paar der angesammelten Kalorien. Gut wäre das!

Sonntag, 17. September 2017

Zwei Urlaube in einem - ab ins Familienhotel

Nach einer Woche camping haben wir am Samstag ins Familienhotel in Bibione eingecheckt, ca. 70 km vom Campingplatz entfernt. Hier lassen wir uns jetzt noch eine Woche verwöhnen. Zwei Urlaube in einem, so fühlt es sich an. Beim campen fehlt trotz fünf Sterne Campingplatz etwas der Luxus. Man muss nunmal selber kochen, abspülen, das “Zimmer“ sauber halten und teilt sich Bad und WC mit anderen. Dafür muss man nur einen Schritt aus der Wohnwagentür machen und ist in der Natur. Wir haben immer draußen vor dem Wohnwagen gegessen, absolut klasse, finden wir. Man hat doch die eigenen vier Wände bei sich und die Stimmung auf dem Campingplatz ist schon eine ganz eigene, besondere. Sehr gemeinschaftlich.
Im Hotel hier ist eher jeder für sich, obwohl man ja Zimmer an Zimmer wohnt. Wir essen morgens und mittags vom Buffet und am Abend Vorspeise und Nachspeise vom Buffet und die zwei Gänge dazwischen a la Carte, die Kinder ebenso! Es gibt dafür Kinder- und Babygerichte zur Auswahl. Das Personal und das Hotel selbst ist sehr kinderfreundlich und ganz auf Kinder eingestellt. Es mangelt nie an Hochstühlen, der Spielplatz der zum Hotel gehört ist mit viel Phantasie und Gerätschaften eingerichtet und der Kinderpool ist beheizt. Es ist alles sehr fein und doch stört es niemanden, wenn das Kind beim Essen mehr auf den Boden wirft als in den Mund steckt. 
Am ersten Tag hier hatten wir gleich super Wetter und konnten den Außenpool nutzen und Sonne tanken. Wir fühlen uns wohl bisher und auch wenn uns beide Arten von Urlaub gefallen, es war gut zuerst zu campen und dann ins Hotel einzusteigen ;).
Nun haben wir noch fünf volle Tage hier. Wie schön!!! Übrigens kann unsere Kleine seit zwei Tagen sitzen und seit ein paar Tagen "Mama" sagen. Schon unsere Große hat immer während der Urlaube solche Sprünge gemacht. Woran das wohl liegt? Auf jeden Fall ist es schön, dass Papa während solcher Sprünge nicht arbeiten gehen muss sondern alles miterleben kann :)

Freitag, 15. September 2017

Tschüß Anhänger

Die letzten Tage auf Europas größtem Campingplatz haben wir sehr entspannt verbracht. Das Wetter war nicht perfekt, also nicht richtig sommerlich, geregnet hat es aber auch nicht mehr. So waren wir viel Fahrrad fahren, am Strand spazieren und spielen und auf dem tollen Spielplatz, der zum Campingplatz gehört. Auch nebenbei gibts dort viel zu sehen. Jede Menge Häschen die dort rumhüpfen, Eichhörnchen und andere Kinder.  Wir haben alle so gut und viel geschlafen und doch fühlt es sich so an, als würde noch jede Menge Schlaf fehlen. Als ob nun die ganze Müdigkeit der letzten Wochen heraus kommt. Eine schöne Woche auf dem Campingplatz ging viel zu schnell vorbei aber nun freuen wir uns noch auf eine Woche im Familienhotel in Bibione. “Tschüß Anhänger“ sagt unsere Große die ganze Zeit. Achja, und das Meer ist übrigens ein “großer Paddlingpool“ also ein großes Planschbecken. Das bleibt uns auch in Bibione noch etwas erhalten, denn das Hotel, auf das wir schon sehr gespannt sind, liegt direkt am Strand.

Übrigens habe ich nun ein neues Ziel, und zwar den weltweit größten Campingplatz zu bereisen. Nur weiß ich noch gar nicht, wo der ist ;)

Sonntag, 10. September 2017

Rain Rain go away....

....come again another day...

Tja, gestern sind wir bei 26 Grad und Sonne hier angekommen, heute hat es dann den ganzen Tag ununterbrochen geregnet. So ein Pech! Gut, einen Tag Regen bekommt man schon irgendwie herum. Noch ist der Wohnwagen für die Kinder ganz spannend und es gibt auch aus dem Fenster oder vom Vorbau mit Zeltplane drüber aus viel zu sehen. Aber man merkt schon, dass sie nicht ausgelastet sind und wir hatten uns das Bespaßungsprogramm natürlich auch anders vorgestellt. Sehen wir es positiv, wir waren zum Glück nicht so schlimm getroffen wie die Toskana - keine Unwetter und Schäden oder schlimmeres und abgesehen davon, kann es nur besser werden. Wir waren dann heute im großen Supermarkt ein paar Nudeln für die Heimat einkaufen. Mitbringsel also gleich am ersten Tag erledigt - immerhin.

Die Große muss also noch etwas weiter singen:

....little L. wants to play, rain rain go away!

Samstag, 9. September 2017

Italien - vier kommen!

Letztes Jahr, ziemlich genau um diese Zeit, durften wir währen unserer Europarundreise Venezien, im schönen Italien kennen lernen. Wir fanden ein tollen Campingplatz, perfekt für Familien mit Kindern. Dieser war unser Ziel für dieses Jahr. Knapp 1000 Km Fahrt lagen vor uns und das mit zwei kleinen Kindern, etwas nervös war ich schon - aber auch gut gerüstet mit einem Rucksack voller tollem Inhalt, den ich zur Not nach und nach hervorzaubern konnte. Mehr als vollbepackt ging es am Freitagmorgen nach dem Frühstück los. Erstes Ziel war Metzingen, denn dort stand bei meiner Oma auf dem Hof der Wohnwagen, der ja mit sollte. Obwohl wir diese knappen 200 km Strecke ohne Anhänger zurück legen konnten, wurde das der anstrengenste Teil der ganzen Strecke, mit viel Stau und stockendem Verkehr. Daher viel der Besuch bei Oma sehr kurz aus, sie hat sich aber trotzdem sehr gefreut. Zum verspäteten Mittagsschlaf ging es dann weiter nach Füssen. Unsere Mäuse schliefen beide zweieinhalb Stunden und in Füssen angekommen wurde das mit einem Spielplatzbesuch inklusive Picknicken als Abendessen belohnt. In Schlafanzüge gepackt (die Kinder natürlich, wir noch nicht) wollten wir noch Italien erreichen, was wir auch bis Mitternacht geschafft hatten. Wir stellten uns direkt nach der Grenze auf einen Wohnmobilparkplatz und durften bis 7.20 Uhr schlafen :). 400 km hatten wir am Samstag dann noch vor uns. Bis zum Mittagsschlaf fuhren wir mit wachen und sehr lieben Kindern (mein Zauberrucksack kommt aber auch sehr gut an) zu einem Rastplatz um zu Mittag zu essen und dann die letzten 200 km über den Mittagsschlaf zu fahren. Landschaftlich war die Fahrt auch wunderschön. Durch die Dolomiten, mit den vielen Schlössern und Weinreben, einfach herrlich. Unsere Große weiß jetzt, dass in den Schlössern Prinzessinnen wohnen. Ich glaube sie hat jetzt ein erstes großes Ziel für die Zukunft :)

Wir sind gut auf dem Campingplatz angekommen und während Papa alles aufgebaut hat, war ich mit den Kindern spazieren, am Meer und auf dem Spielplatz. Wir sträuben uns ja immer eher dagegen, Urlaub mehrmals an einem Ort zu machen, einfach weil es so viele schöne Orte auf der Welt gibt, die noch gesehen werden wollen. Aber schon beim ersten Rundgang hier haben wir die Vorzüge unseres zweiten Besuchs hier genossen. Wir haben uns gleich super zurecht gefunden, was gerade mit Kindern vieles erleichtert. Eine Woche werden wir hier verbringen, mal sehen, was diese bringt. Eigentlich wollen wir gar nicht so viel machen, in den Tag hinein leben und mit den Kindern an den Strand und ins Aqualand, welches zum Campingplatz gehört. Aber wer uns gut kennt weiß natürlich auch, dass wir ein paar Ausflugsziele im Kopf haben, die man ansteuern KÖNNTE. Na mal sehen...

Samstag, 8. April 2017

Urlaub in Deutschland 2.0 - Rhön Park Hotel

Nach einer tollen Woche im Center Parcs am Bostalsee im Saarland, durften wir zwei Wochen später schon wieder in den Urlaub fahren. Dieses mal ging es in die Rhön, in ein Familienhotel. Mit nur zwei Stunden Autofahrt für uns super gelegen, das schafft man während dem Mittagsschlaf der Kinder. Das Hotel liegt an einem Naturschutzgebiet und die Gegend dort ist wirklich wunderschön. Sehr bergig und naturbelassen. Unseren Center Parcs Urlaub zu toppen, das würde schwer werden für das Hotel. Auch direkt nach der Ankunft war das Hotel erstmal gewöhnungsbedürftig, was jetzt nicht ganz so negativ rüber kommen soll, wie es sich anhört. Beim Einchecken gab es leider gleich mal einen Fehler. Wir wurden in ein Doppelzimmer eingecheckt, hatten aber ein Familienappartment, also zwei Zimmer, gebucht. Das haben wir aber erst festgestellt, als wir im Doppelzimmer ankamen. Generell nicht so schlimm, kann ja mal passieren aber das Hotel hat wirklich unglaublich lange Wege vom Zimmer zur Rezpetion, zu den Essenräumen usw. Soetwas habe ich noch nie gesehen und erlebt. Wir mussten drei verschiedene Aufzüge nehmen um überhaupt in der richtigen Etage zu landen und dann ewig lange Gänge gehen. Die Gänge haben teilweise Türen, die sehr eng sind und nicht automatisch aufgehen. Natürlich waren wir da weniger begeistert, mit unserem Gepäck und zwei Kindern, die langsam die Geduld verloren, nochmal durch zu müssen, zumal das Appartment am ganz anderen Hotelende lag. Als wir dann endlich angekommen waren, haben wir einen kleinen Spaziergang zum Silbersee gemacht. Danach ging es am Bauernhof vorbei zum Spielplatz. Der Silbersee ist wirklich total schön, wenn auch sehr klein. Der Spaziergang hatte sich gelohnt. Vom Bauernhof waren wir etwas entäuscht. Der Bauernhof im Center Parcs war begehbar, lag mitten im Park und es gab einige Attraktionen für die Kinder dort, wie Kühe melken (eine Holzkuh, der echten Kühe zuliebe ;)), einen Streichelzoo usw. Der Bauernhof nun lag an einer Straße und man hatte nur einen kleinen Weg den man am Bauernhof entlang gehen konnte. Man durfte weder rein noch gab es weiteres zu sehen und zu erleben dort. Lud also leider nicht zum Verweilen ein, wobei unsere Große gerne Tiere besuchen geht und dieser Zweck ja erfüllt wurde. Der Spielplatz war auch ok, allerdings gibt es für die ganz Kleinen nicht so viele Möglichkeiten dort. Es gibt zwar einen extra Kleinkinderspielplatz, der hat aber nicht mal eine Babyschaukel.
Die nächsten Tage wurden dann aber immer entspannter und schöner und wir fingen an, unseren Aufenthalt dort zu genießen und einfach neu zu erleben und nicht so viel zu vergleichen. Wir hatten in unserem gebuchten Paket Frühstück- und Abendbuffet, die Kinder durften dagegen den ganzen Tag essen und trinken. Beim Check In bekamen wir Trinkflaschen für die Kinder, die kostenlos den ganzen Tag über mit Softdrinks oder Wasser aufgefüllt werden konnten. Das Essen war wirklich sehr gut. Sehr abwechslungsreich, für jeden etwas dabei und mehrere Gerichte zur Auswahl. Nur der Kaffee beim Frühstück hat eher geschmeckt, als hätte man nur einmal kurz die Kaffeebohne durchgeschossen aber das konnten wir beim dem Spitzenessen verkraften. Was wir auch sehr genossen haben war die Kinderbetreuung für die ganz Kleinen. Ab 0 Jahren ging das dort, wobei wir unsere Jüngste noch nicht abgegeben haben. Die Große allerdings ging gerne hin. Das haben wir an drei Vormittagen genutzt und sind während der Kinderbetreuung in die Sauna, was wirklich gut tat. So eine Erholung kommt mit zwei kleinen Kindern gerade einfach zu kurz. Ein klarer Vorteil in diesem Hotel gegenüber dem Center Parcs. Eine Betreuung für die Kleinsten und ein paar Wellnessmöglichkeiten für die Eltern während der Center Parcs wirklich nur für Kinder ausgelegt ist. Die Sauna war klein aber schön und sauber. Es gab drei verschiedene sowie ein Dampfbad. Aufgüsse wurden auch angeboten, die waren besonders gut. Nachmittags haben wir die Zeit gut erholt zu viert genossen, entweder im Schwimmbad oder auf dem Indoorspielplatz. Das Schwimmbad war auch kleiner als das im Center Parcs, hatte dadurch etwas weniger zu bieten aber die Tatsache, dass wir vier Mal dort waren zeigt, dass man sich durchaus beschäftigen kann und man dort Spaß hat. Der Indoorspielplatz topt den vom Center Parcs um einiges. Viel viel größer, mit Spielspaß für Klein und sogar Groß. Allerdings kostet dieser für Kinder über drei Jahren Eintritt, was uns noch nicht betroffen hatte.

Gewöhnungsbedürftig war zuerst auch, dass man eben in einem Hotel ist. Im Center Parcs hatte man sein Häuschen und ging man zur Tür raus, war man im Freien und konnte durch den riesigen Park spazieren. Im Hotel hört man eben die Leute, die an der Tür vorbei laufen, das kann in einem Familienhotel auch mal lauter zugehen. Im Center Parcs fühlt man sich einfach etwas freier, man ist mehr für sich, die Besucher sitzen nicht so geballt aufeinander, man hat eine Terasse und viele Freiräume. Ich bin mir aber auch sicher, dass wenn wir vorher nicht im Center Parcs gewesen wären, uns all diese Punkte nicht ganz so negativ aufgefallen wären. Wir waren froh, ein Familienappartment gebucht zu haben, das verschafft einem doch mehr Freiräume. Während die Kinder schon schlafen, kann man es sich im anderen Zimmer vor dem Fernseher gemütlich machen.

Nach fünf sehr erholsamen Tagen mussten wir dann schon wieder packen.

Fazit: Ein richtig schöner Urlaub, sogar mit Erholung (Essen und Wellness) für die Eltern, was mir persönlich sehr gut tat. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen - ins Rhön Park Hotel sowie in den Center Parcs.

Samstag, 25. März 2017

Urlaub im Center Parcs - mal was ganz anderes

Ich muss sagen, ich war ja eher skeptisch. Ein sozusagen vorgelebter und vorgekauter Urlaub, alles auf einem Gelände, ob das was für uns ist?! Wir machen ja sonst eher Urlaub auf eigene Faust, wollen die Welt erkunden und eher weg vom Pauschalurlaub. Nun haben wir aber zwei kleine Kinder, die Kleine ist gerade mal 10 Wochen alt. 4 Wochen hatten wir wieder zur Verfügung, Dank der Elternzeit des Papas. Wir waren in Reisebüros und im Internet unterwegs, es sollte wieder weit weg gehen aber nichts hat so richtig gepasst. Wir wollten Erholung, noch nicht ganz so viel rumreisen mit der ganz Kleinen, das Urlaubsziel sollte einen westlich medizinischen Standard haben und schön warm sollte es auch sein. Außerdem wäre es toll, wenn es viele Beschäftigungsmöglichkeiten für die Große gibt. Irgendwie waren das zu viele Wünsche und nichts hat so richtig gepasst. Vor allem die Jahreszeit kam uns in die Quere. Man muss schon sehr weit fliegen, um im März richtiges Badewetter zu bekommen und dann wäre da noch die Sachen mit dem medizinischen Standard. Es sollte aber doch wieder was besonderes sein....Wir kamen dann schweren Herzens von dem Gedanken einer weiten Reise ab und sind durch diverse Erzählungen und Urlaubskataloge auf Center Parcs gestoßen. In der Nebensaison wirklich erschwinglich, es gibt die Möglichkeit dort zu essen oder sich selbst zu verpflegen. Außerdem gibt es einen neueren Park mit einer angenehmen Entfernung. Mit der Kleinen klappt das Autofahren nämlich noch nicht so gut. Also buchten wir 5 Tage/4 Nächte Center Parcs am Bostalsee im Saarland. Zum Mittagsschlaf ging es los und nach gut eineinhalb Stunden waren wir auch schon da. Problemloser CheckIn, dann durften wir mit dem Auto zum Ausladen ans Ferienhaus fahren. Das Auto muss danach aber wieder vom Gelände, was wir persönlich als angenehm empfanden. Man kann die Kinder einfach laufen lassen und es ist unglaublich ruhig, dadurch dass der Park komplett autofrei ist. Leider hatten wir an den ersten beiden Tagen kein gutes Wetter, sodass Aktivitäten an der frischen Luft kaum möglich waren. Langweilig wird einem dort aber trotzdem nicht. Montagnachmittag nach der Ankunft ging es direkt ins Aquamundo, ein tolles Schwimmbad, das direkt ans Center Parcs angeschlossen ist. Als Center Parcs Gast hat man dort freien Eintritt über die komplette Dauer des Aufenthaltes. Das Schwimmbad ist komplett für Kinder ausgelegt, es gibt nicht mal ein Becken zum richtig Bahnen schwimmen aber kommt man da mit zwei kleinen Kinder überhaupt dazu? Unsere Große war ganz begeistert von den vielen Möglichkeiten. Ein Becken mit einem Sandkasten drin. Ein Rutschenparadies. Ein Wellenbad. Blubberbecken. Die Zeit ging dort jedes Mal so schnell vorbei. Praktisch fanden wir auch die vielen Wickeltische überall und wenn doch ein Elternteil mal auf Toilette muss und der andere nicht Herr der Lage wird, kann man ein oder mehrere Kinder auch mal kurz in einem der vielen Laufställe unterbringen, die dort zur Verfügung stehen. Angelegt ist das Schwimmbad auch schön, mit vielen Grünpflanzen. So gingen wir die komplette Woche über immer Vormittags ins Aquamundo. Bei schlechtem Wetter am Nachmittag ging es auf den Indoorspielplatz. Zwar sind wir wohl durch die Indoorspielplätze in der heimischen Umgebung etwas verwöhnt, sodass uns dieser doch recht klein vorkam, ohne Bällebad zum Beispiel, aber unsere Große störte das wenig. Sie fand die Rutschen toll und überhaupt, dass dort so viele Kinder unterwegs waren. Mama und Papa sind auch so viel gerutscht, wie wohl noch nie in ihrem Leben. Egal ob im Schwimmbad oder auf dem Indoorspielplatz, es wurde mitgerutscht und mitgeklettert und wir hatten wirklich unseren Spaß. Als das Wetter besser wurde nutzten wir die Nachmittage für Spaziergänge am See, zu den Spielplätzen oder um den Bauernhof, der auch zum Center Parcs gehört, zu besuchen. Der Bauernhof ist schön gemacht, mit einem kleinen Streichelzoo und mit einer Holzkuh, an der Kinder versuchen können, zu melken. Es gibt Ziegen, Kühe, Schweine, Schafe, Ponys. Ältere Kinder können sich auch zum Ponyreiten anmelden. Der Spielplatz hat uns auch sehr gut gefallen, ausgefallene Spielgeräte, mit viel Liebe zum Detail. Im Sommer und für größere Kinder hat der Park noch mehr zu bieten. Einen Kletterwald, ein Abendteuerpfad, Ponyreiten, Miniclub, Tretbodfahren, Baden am See usw. Mit unserem Ferienhaus waren wir auch sehr zufrieden. Es war total sauber und sehr geräumig. Drei Schlafzimmer und zwei Bäder, eine tolle Terrasse und eine Küche, die außer einem Backofen alles hatte, was man braucht, um sich selbst zu verpflegen. Natürlich kann man auch im Park essen, es gibt ein Cafe und ein Restaurant, in dem es Abends immer ein Themenbuffet gibt und morgens Frühstück ebenfalls in Buffetform. Wir empfanden das als etwas teuer aber wir hatten ja eh vor uns selbst zu verpflegen. Nur am Abreisetag haben wir uns ein Frühstück gegönnt. Das war auch sehr gut, vielfältig, für die aller Kleinsten gab es sogar Brei. Leider konnten wir es nicht ganz so auskosten wie gewünscht. Das Kinder beim Essen nicht ewig sitzen bleiben ist klar aber das tun sie noch weniger, wenn sie mit direktem Blick auf den Indoorspielplatz frühstücken. Natürlich sind die Kinder, nicht nur unsere, dann immer in diese Richtung ausgebüchst. So war die Große natürlich kaum auf ihrem Stuhl zu halten. Wir hätten sicherlich noch mehr gegessen. Uns hätte es besser gefallen, hätte man das Restaurant etwas getrennt von allem untergebracht, vielleicht mit einer Spielecke für die Kinder. Was wir in diesem MarketDome (so nennt sich das Hauptgebäude mit der Rezeption, den Restaurants, dem Eingang ins Schwimmbad usw) auch etwas ungünstig fanden ist, dass dort lauter spannende Deko stand, die aber nicht betreten werden durfte. Ein altes Auto zum Beispiel, das aber offen war, sodass es wirklich zum Klettern einlud, genauso wie eine Kutsche. Es war alles so kindgerecht und dann stellt man dort zwei solche einladenden Kletterparadiese hin, die nicht betreten werden dürfen. Das haben wir nicht ganz verstanden und natürlich gab es auch ein paar Tränen, als wir unsere Große davon fern halten mussten. Wenigstens gibt es genug zum Ablenken.
Fazit: Ein Urlaub rund ums Kind. Wir hatten aber alle unserem Spaß und wir werden auf jeden Fall wieder kommen. Das Tolle ist, dass jeder Verständnis für die Eltern mit dem nörgelnden Kind am Nachbartisch oder die stillende Mami im Schwimmbad hat. Jeder fährt ja im selben Boot, jeder Gast dort hat Kinder, jeder weiß wie es ist. Mir persönlich tat dieser Urlaub besonders gut, denn meine Große war beschäftigt und ich konnte mich in aller Ruhe um die Kleine kümmern, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Und wenn Papa mal die Kleine übernommen hat, dann bin ich wieder zum Kind geworden und habe mit meiner Großen die Rutschen unsicher gemacht. Wenn die Kinder glücklich sind, sind wir es auch und das haben wir im Center Parcs auf jeden Fall bekommen.