Freitag, 21. Juni 2019

Urlaub macht gesund - Rhön und Hoyerswerda

Am 12.6. ging es mal wieder los ins Familienhotel in der Rhön. Der Start vor der Abfahrt war eher unschön und die Vorfreude gedämpft. Die Jungs waren gesundheitlich nicht fit, sodass wir zur Sicherheit am Vormittag nochmal beim Arzt waren. Mal abgesehen davon, dass Koffer packen, Auto beladen und nichts vergessen mit vier Kindern eh schon alles andere als stressfrei ist. Aber wir waren dann doch recht früh auf der Straße und erstmal schliefen alle, was uns etwas Zeit zum Verschnaufen verschafft hat. Wir kamen gut im Hotel an und am nächsten Tag fiel auch schon einiges an Ballast von uns ab. Für uns und unsere momentane Familiensituation- und konstellation ist das Hotel einfach perfekt. Jeden morgen starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück. Sobald die Kinder gegessen hatten, konnten sie dort in eine Spielecke und wir konnten in aller Ruhe, mit zwei Babys ;), zu Ende frühstücken. An manchen Vormittagen brachten wir die Mädchen für 1-2 Stunden in die Kinderbetreuung und nutzten die Zeit für die Jungs. Wir machten lange Spaziergänge oder gingen mit ihnen ins Dampfbad, was den Beiden sehr gut tat. Die Nachmittage gehörten dann uns allen und wir verbrachten die Zeit auf Spielplätzen, im Schwimmbad oder nahmen an tollen Programmpunkten vom Hotel teil, wie zum Beispiel beim “Luftballon steigen lassen“. Jedes Kind durfte seine Wünsche an einen Ballon hängen und in den Himmel schicken. Der Weihnachtsmann und das Christkind haben nun Post von unseren Kindern, sodass sie an Weihnachten auch ja nicht vergessen werden. Ganz unfallfrei verliefen unsere Tage im Hotel aber leider nicht. Unsere Große übte sich nach mehrmaliger Verwarnung im Purzelbaum auf der Wasserrutsche im Schwimmbad und biss sich dabei so schlimm auf die Lippe, dass es genäht werden musste. Sie hat sich aber tapfer geschlgen und nach einem kurzen Schock konnte sie schnell die Aufmerksamkeit, die sie für ihre Wunde bekam, genießen. Mit vier Kindern wird das wohl nicht der letzte Unfall gewesen sein. Unsere erste Woche war bis auf den Zwischenfall sehr schön. Der nächste Urlaub dort ist schon gebucht. Wir sind eigentlich keine Fans vom “Urlaub immer am selben Ort“ aber das Hotel nimmt uns so vieles ab, vor allem die Programmpunkte für die Kleinen. Man hat dort einfach das Gefühl, rundum glückliche Kinder zu haben und somit soweit es eben mit vier Kindern geht, auch mal entspannen zu können. Und das ist genau das, was wir im Moment brauchen.



Am Montag den 17.6. ging es weiter nach Hoyerswerda bei Dresden. Die zweite Station unserer Reise. Wir hatten dort, zusammen mit einer befreundeten Familie, eine Ferienwohnung für 10 Personen gemietet. Die vierstündige Fahrt dorthin verlief super. Die Kinder schliefen und wurden zwischendurch mit einem Mittagessen bei der goldenen Möve belohnt. Am Abend kamen wir gut gelaunt an und staunten nicht schlecht. Eine sehr modern eingerichtete Ferienwohnung im Altbau mit großen, offenen Räumen und einem großen Billardtisch in der Mitte. Die Kinder nutzten die Fläche zum Toben und Flitzen und die Abende genossen wir mit unseren Freunden mit Billard, Wein und guten Gesprächen. Der erste Ausflug ging in einen nahegelegenen Dinopark und auch wenn das gar nicht mein Thema ist muss ich zugeben, dass er absolut super gemacht ist. Für die Kinder gab es tolle Spielplätze, bei der Hitze idealerweise auch mit Wasser, Sandflächen für Ausgrabungen und jede Menge zu entdecken. Die Papas kamen auch auf ihre Kosten und glückliche Papas und glückliche Kinder heißt glückliche Mamas. Den zweiten Tag verbrachten unsere Freunde mit ihrer Familie, die dort wohnt und wir trafen uns mit unseren Freunden aus Dresden in Moritzburg. Das war dann ganz mein Thema. Ein wunderschönes Schlösschen mit einem goldenen Schuh auf der Treppe. Der Ort diente als Kulisse für den Film “Drei Haselnüsse für Aschenbrödel,“ den wir uns in der Weihnachtszeit auf jeden Fall mit den Mädchen anschauen werden. Wir hatten einen tollen, zauberhaften Tag, der mit dem Märchen “Aschenputtel“ als Einschlafgeschichte für die Mädchen endete. Den dritten Tag starteten wir mit einem Zoobesuch und Fäden ziehen und fuhren am Nachmittag über die polnische Grenze.

Ich würde sagen, wir kamen alle auf unsere Kosten und nach einem holprigen Start bin ich wieder mal umso überraschter wie toll man doch mit so einer Rasselbande Urlaub machen kann. Die Jungs verbrachten viel Zeit im Kinderwagen an der frischen Luft und machen gesundheitlich einen besseren Eindruck als noch am Tag der Abfahrt. Wir hoffen, dass es so bleibt. Ansonsten wissen wir ja, was zu tun ist. Ab in den Urlaub!