Freitag, 23. September 2016

Abschied vom Süden

Noch haben wir zwar über eine Woche Zeit, allerdings können wir ja nicht die komplette Strecke nach Hause auf einmal zurück legen und außerdem gibt es auf dem Rückweg auch noch ein paar Ziele, die wir gerne ansteuern möchten. Für Italien UND Slowenien wird es nicht mehr reichen, dafür haben wir uns nun in Kroatien zu viel Zeit gelassen. So ging es am Donnerstagmittag von Zaostrog aus ein Stück zurück Richtung Norden. Unser Ziel war ein Campingplatz ganz in der Nähe des Nationalparks Krka, den wir uns unbedingt noch anschauen wollten, nachdem der letzte so toll war. Den ersten Tag gingen wir aber etwas ruhiger an und fuhren in die nächst "größere" Stadt Sibenik, um ein bisschen zu bummeln und durch die Stadt zu schlendern. Ein Ausflug, der sich gelohnt hat. So eine tolle Stadt und vor allem kaum Touristen. So ist es uns doch am liebsten. Wir konnten die Stadt richtig genießen, entspannt alles anschauen und ein Eis essen. Unterwegs haben wir dann Fisch eingekauft, den wir am Abend gegrillt haben. Sehr lecker. Gut, dass wir inzwischen volle Portionen für unsere Kleine einplanen. Sie bekam ein ganzes Filet, weil das keine Gräten hat und zusammen mit den Kartoffeln hat ihr das super geschmeckt. Der Teller war leer gegessen. Man darf hier nicht mehr darauf spekulieren, dass vielleicht noch ein Rest für einen selbst abspringt ;) Das ist dann eher Mamas Job, dem Papa und der Kleinen noch was abzugeben. Natürlich weil man selber schon totaaaaal satt ist ;)
Nach diesem gemütlichen Tag ging es dann am nächsten Tag gut gestärkt in den Nationalpark Krka. Natürlich hatten wir jetzt hohe Erwartungen, immer noch beeindruckt von den Plitvicka Seen und natürlich könnte dieser Nationalpark diese nicht mehr ganz erfüllen. Es gab auch sehr schöne Naturschauspiele und Landschaften, Wasserfälle, Seen und wir konnten tolle Bilder machen. Allerdings war er einfach nicht ganz so idyllisch. Wo es im ersten nur Wegweiser gab, stieß man hier doch immer wieder auf Souveniershops und ähnliches. Die Wege und Beschilderungen waren schlechter und die Sehenswürdigkeiten sehr weit auseinander. Unsere Tour ging fünfeinhalb Stunden, allerdings haben wir dieses Mal einen großen Teil der Strecke mit dem Boot zurück gelegt, weil es gar nicht anders möglich war. Wir wären gerne mehr gelaufen und hätten dabei gerne mehr gesehen. Gelaufen sind wir da. 5 km, mit dem Boot gefahren sind wir da. 20 km. Hört sich viel an aber es gab eben nicht nach jeder Kurve, wie in dem anderen Park, etwas zu sehen, während man lief oder fuhr. Trotzdem konnten wir schöne Eindrücke mitnehmen und man muss auch ehrlich sagen, dass die Bewertung wohl positiver ausfallen würde, wären wir in dem anderen Park nicht zuerst gewesen. Unsere Kleine hat wieder gut mitgemacht und insgesamt zwei Stunden auf Papas Rücken geschlafen. Das Bootfahren fand sie natürlich auch spannend. Am Abend waren wir alle ganz schön erledigt. Die Kleine wollte recht früh ins Bett. Das ist ganz praktisch, dass sie seit da. zwei Wochen einfach auf ihr Bettchen zeigt, sobald sie schlafen will. Mit einer selbstgemachten Pizza im Bauch schlief es sich dann besonders gut. Morgen geht es dann wieder weiter Richtung Norden. Unser Ziel heißt "Istrien".

1 Kommentar:

  1. Kaum zu glauben, dass ihr schon wieder in Richtung Heimat fahrt... aber noch habt ihr ja ein paar Tage, kostet diese noch aus!
    Wahnsinn, wie viel eure Maus schon isst. :)
    Hihi, Amelie zerrt einen sogar schon an der Hand Richtung Bett, wenn sie müde ist und schlafen möchte... bald gehen sie allein bins Bett. ;-)

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