Nationalpark mit Kinderwagen

Unseren dritten Tag in Australien haben wir für einen Besuch im Royal National Park genutzt. Mit dem Auto ist dieser gerade mal 20 Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Das erklärt auch die jungelartigen Klänge bei denen wir hier einschlafen und aufstehen. Der Eintritt kostet gerade mal 12 AUD pro Auto, also wirklich erschwinglich. Zuerst fuhren wir einen kleinen See mit Touristeninformation an. Dort haben wir uns eine Karte vom Park geholt und sind ein kleines Stück gelaufen, wo wir gleich Papageien in freier Natur bewundern durften. Dies war die letzte Station mit Touristeninformation, Kiosk usw. Lediglich ein paar Toiletten hat man an den Stränden gefunden, ansonsten war es einfach naturbelassen. Im Laufe des Tages fuhren wir drei verschiedene Strände an. Der Erste war der schönste von allen, mit einer Lagune, wo man Klippenspringer beobachten konnte. Es war wenig los, man hatte uns empfohlen den Park unter der Woche zu besuchen, was sich gelohnt hat. Das einzige Problem war, dass es keine festen Wege gibt, was uns eigentlich gefällt, mit Kinderwagen jedoch eine Herausforderung darstellt. So mussten wir Kinderwagen samt Kind über Steine und Wasser tragen, bis wir am Strand waren aber es hat sich gelohnt. Auf dem Rückweg hatten wir Hilfe, so kommt man mit interessanten Menschen ins Gespräch. Am 2. Strand konnte man den Surfern zusehen, die sich von den aufkommenden Wolken nicht haben abhalten lassen. Die Kleine bekam etwas zu Essen und wir haben neben den Surfern, die vielen Vogelarten bewundert. Der dritte Strand hat uns weniger gefallen und da wir auch recht müde waren, haben wir dann den Heimweg angetreten. Den erhofften Koala haben wir noch nicht entdeckt aber wir sind noch eine Weile hier und hoffen auf Nationalparks mit einer noch größeren Vielfalt an Tieren. Mal sehen, ob das mit Kinderwagen dann eine ähnliche Herausforderung wird.