Mittwoch, 23. März 2016

Melbourne Tag 1


Erstmal ein paar Worte zu unserer Ferienwohnung. Wir fühlen uns, als würden wir in einem Möbelhaus wohnen. Vor uns hat hier noch niemand gewohnt. Alles neu und unbenutzt. Dementsprechend sauber. Nur ein paar Bilder oder etwas farbiges fehlen. Es ist alles schwarz und weiß und grau. Ich würde ja Orchideen hier reinstellen aber gut ;)
Ist natürlich riskant in so einer Wohnung, denn egal wie schonend wir mit allem umgehen, neu ist es dann einfach nicht mehr. Aber unsere Kleine findet den Teppich ganz toll, da hat sie so viel Halt zum Robben üben. Also, wo war ich stehen geblieben? Ja genau, wir befinden uns in Australien, in Melbourne genau und auf den ersten Blick gefällt uns die Stadt nicht ganz so gut wie Sydney. Etwas mehr Industrie aber irgendwo muss ja auch in Australien die Industrie hin. Wobei wir keine voreiligen Schlüsse ziehen wollen. Wir wohnen in einem Vorort - Rosanna - und haben die Innenstadt und vieles andere noch gar nicht gesehen. Spätestens, wenn wir in vier Tagen die Wohnung wechseln und in die Innenstadt ziehen, können wir Melbourne an sich, sicher besser beurteilen. Jetzt wollen wir uns erstmal auf das Umland konzentrieren. So hat es uns am ersten Tag nach Healesville und den WildlifeZoo "Sanctuary" dort verschlagen um Tiere zu sehen, die wir hier wahrscheinlich nicht in freier Wildbahn sehen werden, die man aber auch in einem deutschen Zoo nicht sieht. Dingos zum Beispiel, oder Tasmanische Teufel. Oder Schlangen. Gut, die sieht man im deutschen Zoo auch aber nachdem uns so viele verrückt gemacht hatten, wollten wir jetzt doch mal eine Schlange in Australien sehen. Ein toller WildlifeZoo in dem man einige Stunden verbringen kann. Danach waren wir im nahegelegenen Nationalpark Yarra Ranges. Hier sind wir nur mit dem Auto durchgefahren, da es leider schon so spät war. Das hat sich wohl noch einer gedacht. Dessen Auto haben wir an einem Baum an einem Hang entdeckt, Mensch ging es da tief runter. Wir sind ausgestiegen und haben gerufen, bis wir dann eine kleine Markierung gefunden haben, dass schon abgesichert und gerettet war. Gut! Bis jetzt hatte jeder Nationalpark seine Besonderheit. Dieser Nationalpark zeichnet sich eindeutig durch die hohen Bäume aus, die den Himmel zu berühren scheinen. Man kann das kaum beschreiben. So hoch. Höher gelegen kamen wir dann in Nebel und man hat teilweise die Baumkronen nicht mehr gesehen. Diese Durchfahrt hat sich gelohnt!

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