Die ersten Tage in Sydney

Zwei volle Tage in Australien sind nun schon vergangen. Die beiden Tage haben wir dazu genutzt, uns die Innenstadt anzuschauen. Untergebracht sind wir ca. 20 Minuten von der Innenstadt entfernt. Mit dem Auto klappt das super, da gibt es schlimmere Großstädte für eine Autofahrt. Auch an das Linksfahren hat sich ein Teil von uns schon gewöhnt 😉 Am ersten Tag sind wir natürlich als erstes zum Opera House und zur Harbor Bridge gelaufen und der Anblick war schon ein richtiges Highlight. Leider kann das wie so oft keine Postkarte und kein Foto wiedergeben. So schön hätten wir es uns nicht vorgestellt. Die Stimmung dort, das glitzernde blaue Wasser und die Sonne haben ihr Übriges dazu gegeben. Nachmittags haben wir dann allerdings doch den Jetlag und die lange Anreise gemerkt und waren nur noch schnell die nötigsten Lebensmittel einkaufen.

An Tag zwei ging es schon wesentlich besser. Nachdem wir etwas durch die Einkaufsstraßen geschlendert, und über einen süßen Handwerkermarkt im ältesten Stadtteil von Sydney gebummelt waren, haben wir eine kostenlose, zweieinhalb Stunden lange Führung mitgemacht, die in den Großstädten hier angeboten wird. Diese war sehr interessant, es wurden einige Sehenswürdigkeiten angelaufen und so haben wir gerne ein Trinkgeld gegeben. Unsere Kleine war so brav, dass wir einiges an Lob für unser Kind einstecken durften. Wir hatten sie vor der Führung gefüttert, sodass sie danach mehr als die Hälfte verschlafen hat. Als sie dann wach war gabs genug zu schauen, sodass sie sich hat ganz entspannt im Kinderwagen mitschieben lassen. Bei den Temperaturen findet sie es auch ganz toll, dass sie die nackten Beinchen im Kinderwagen strampeln lassen darf. Natürlich gut eingecremt! Um 18 Uhr hätte es noch eine Führung gegeben, allerdings wurde sie dann unruhig. Wir haben dann gerne abgebrochen, ganz happy darüber, dass wir den Tag so gut nutzen konnten.
Über das Wetter können wir uns auch nicht beschweren. Gestern war es grenzwertig und fast zu heiß mit Baby, heute hatte es 28 Grad, ein paar Wolken und ab und zu mal ein Lüftchen, sodass es sich für alle gut aushalten ließ.
Den Jetlag sind wir noch dabei auszukurieren. Bisher fahren wir ganz gut damit uns selbst am Tag wachzuhalten und dafür früher ins Bett zu gehen. Die Kleine lassen wir schlafen wie sie will. Es pendelt sich automatisch von selbst ein, durch die Essenszeiten, Unternehmungen usw. Letzte Nacht war sie zwei Stunden lang wach. Das macht sie zu Hause auch mal gerne. Fragt sich jetzt, ob das vom Jetlag kam oder es sich hierbei um den ganz normalen Wahnsinn handelt ;)
Wir sind gespannt auf die nächsten Tage bei den wirklich sehr freundlichen Australiern.