Montag, 26. Februar 2018

Ein Nationalpark im Vergleich ( Buffalobay und Wilderness)

Gut eine Stunde brauchen wir, bis wir den nächsten Campingplatz erreichen. Es ist der erste Tag mit gelegentlichen Schauern und nur um die 20 Grad. Wir lassen uns also Zeit mit der Fahrt. Unser nächster Campingplatz am Buffalobay liegt direkt am Meer auf einer Landzunge. Links und rechts von uns Meer. Allerdings ist verhältnismäßig viel los, was dem Ganzen etwas die Romantik nimmt. Wir parken und steigen nur aus, um etwas einzukaufen. Dabei können wir die Surfer beobachten, die das windige Wetter nutzen. Den Rest des Tages ruhen wir uns im Wohnmobil aus. Am nächsten Tag ist das Wetter wieder deutlich besser und der Wilderness Nationalpark steht auf dem Programm. Ein relativ teurer Eintritt und nochmal Geld für eine immerhin eineinhalb Stunden lange Bootsfahrt klingen vielversprechend aber wir sind eher enttäuscht. Vielleicht haben wir dafür auch schon zu viele Vergleichsmöglichkeiten mit Nationalparks, vor allem in Australien und Kroatien. Es geht eine Straße direkt am Nationalpark entlang und er ist sogar bewohnt. Ein paar besondere Vogelarten gibt es und immerhin ist die Bootsfahrt für die Kinder ein Highlight. Außerdem nutzen wir eine wirklich schöne Grillstelle mit Spielplatz im Park. Trotzdem würden wir wohl nicht wieder kommen. Dafür war dann die Rückfahrt zum Campingplatz umso schöner. Wir machten Stops an Aussichtspunkten entlang der Garden Route und hielten an zwei sehr schönen Stränden. Von den Stränden hier sind wir wirklich positiv überrascht. Einer schöner als der andere. Viel naturbelassen, kein Massentourismis was heißt, wenig Menschen an den Stränden. Die Stops gefallen den Kindern, sie lieben den Strand. Dann kommen wir noch an einem Farmers Market vorbei, mit einem tollen Spielplatz und einer Kaffeerösterei. Da wurde natürlich gleich probiert und eine Kleinigkeit für zuhause eingekauft. Ein schöner Abschluss des Tages. Heute morgen hieß es dann schon wieder packen (so viel ist das mit einem Wohnmobil ja nicht) und weiter fahren. Wir wollten unbedingt einen Campingplatz am Addo Elephant Nationalpark erreichen. Die Fahrt ging über drei Stunden. Wir machten Rast in Jeffreysbay und aßen Fisch inklusive Meeresblick und atemberaubenden Strand und fuhren die letzte Stunde an Port Elizabeth vorbei und erreichten unser Ziel. Ein toller Campingplatz an einem Fluss mit wenig Betrieb. Gefällt uns sehr gut. Die Kinder können hier frei herumlaufen, einen kleinen Spielplatz gibt es auch. Und morgen heißt es dann ab in den Nationalpark. Da freuen wir uns alle sehr darauf. Man darf mit dem eigenen Fahrzeug durchfahren, allerdings nur an bestimmten, bewachten Stellen aussteigen, da es neben den Elefanten auch Löwen und Leoparden geben soll. Klingt aufregend. Wir sind schon ganz gespannt.

Generell sind wir am Abend ziemlich müde und liegen oft um 21 Uhr im Bett. Die vielen Eindrücke, das Wetter und dann zwei kleine Kinder, die bei Laune gehalten werden wollen. Es soll ja jeder auf seine Kosten kommen. Dann kochen, spülen....aber wir haben das Gefühl, dass wir dank Wohnmobil dem Land sehr nah kommen und wollen es hier nicht missen. In diesem Sinne: gute Nacht!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen