Samstag, 10. März 2018

Kapstadt Teil 1 ( Kap, Tafelberg und Pinguine)

Nachdem unsere kleine Pechsträhne ganz langsam am Abebben war, fuhren wir Richtung Kapstadt und kamen am Mittwoch in Simons Town an. Das einchecken auf dem Campingplatz stellte sich als sehr kompliziert heraus und kostete uns einen halben Tag. Wie sich herausstellte, war der Campingplatz städtisch. Manche Dinge sind wohl weltweit gleich. So verlief der Mittwoch eher unspektakulär und unsere Stimmung stieg deshalb nur langsam. Außerdem waren wir irgendwie ausgelaugt, uns passierten lauter blöde Fehler. Rotwein zum Fisch bestellen, Geldbeutel im Auto liegen lassen, um mal nur zwei Punkte zu nennen. Am Donnerstag ging es dann aber schlagartig bergauf. Wir machten uns direkt nach dem Aufstehen und einem Frühstück auf den Weg zum Kap der guten Hoffnung. Schon der Weg dort hin bot eine tolle Aussicht auf die Küste und wir begegneten noch einmal Zebras, Straußen und Affen. Außerdem Robben, allerdings sehr weit weg. Weil wir so früh dran waren, konnten wir auch am Kap in Ruhe Bilder machen und die noch etwas nebelige Stimmung genießen. Ein ganz toller Ort, finde ich. Als dann die Touristenbusse ankamen, machten wir uns auf dem Weg zum nächsten Ziel: Boulders Beach. Dort hat sich nämlich eine Kolonie Pinguine niedergelassen, die wir noch sehen wollten. Zwar habe ich mir das ganze etwas idyllischer vorgestellt - es war sehr viel los und man lief einen Holzsteg und nicht direkt am Strand - aber man kam den Pinguinen sehr nah. Es sind so viele, sie verteilen sich überall und sie leben in freier Natur, was für uns das Wichtige und Besondere war. Unsere Große war ganz begeistert und die Kleine watschelte den Holzsteg hin und her und wurde von den anderen Touristen liebevoll als “kleiner Pinguin“ betitelt. Eine weiterer, erfolgreicher Ausflug an diesem Tag. Zeit zum Mittagessen und wir ließen uns in dem süßen Fischerdörfchen  Simons Town nieder. Wir fanden zufällig ein kleines Restaurant, von dem ich mal in einem Blog gelesen hatte, etwas abseits vom Trubel und aßen Fisch & Chips. Absolut lecker bei freundlichster Bedienung und direkt am Hafen. Dort liefen wir noch kurz den Steg entlang, hatten einen tollen Ausblick auf die Schiffe und konnten den Kindern sogar noch einen Seestern zeigen. Perfekt. Den Mittagsschlaf über fuhren wir weiter nach Muizenberg. Die bunten Strandhäuser dort standen noch auf meiner persönlichen Liste und ich stieg aus, während die Kinder noch schliefen und Papa im Auto Wache schob. Ein total schöner Anblick und perfekt für ein paar schöne Fotos. Der Strand an sich war auch schön, man hätte definitiv noch etwas verweilen können aber wir mussten weiter, denn wir sollten heute im Appartment in Kapstadt einchecken. So war es gebucht. Frisch bezogene Betten, eine tierfreie Dusche und viel viel Platz. Zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, Wohnzimmer und Küche. Ausblick auf Meer und Tafelberg. Hallo Luxus! Hier werden wir nun den Urlaub gemütlich ausklingen lassen. Und weil wir ja nun luxuriös wohnen, gab es zum Abendessen gleich mal Sushi.

Gestern stand dann mein Geburtstag an, der mit einem leckeren Frühstück und ein paar Überraschungen begann. Dann machten wir uns auf zum Tafelberg. Das Wetter dafür war perfekt, es hin keine Wolke über dem Naturweltwunder. Wir hatten auf einen Tipp hin Tickets vorgebucht und kamen tatsächlich an der langen Schlange vorbei, gleich in die Gondel. Die Seilbahnfahrt war natürlich ein Highlight für die Kinder und wir genossen den herrlichen Ausblick auf Kapstadt während der Fahrt und genauso oben. Wir verbrachten viel Zeit, machten Bilder und aßen auch in dem Cafe oben zu Mittag. Ich hatte ja schließlich Geburtstag. Hallo Luxus! Dann ging es wieder runter. Ein gelungener Ausflug. Nachmittags wurde ich noch mit einer zweistündigen (war wohl nötig) Maniküre-/Pediküre Kombo überrascht und wir ließen den Tag gemütlich ausklingen. Die nächsten Tage werde ich also auf schönen Füßen durch Kapstadt spazieren - und wieder berichten.





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